Clus­ter-Kopf­schmer­zen

Der Cluster-Kopfschmerz betrifft hauptsächlich Männer ab dem mittleren Lebensalter. Typisch ist die Lokalisation. Die Schmerzattacken beginnen im Schläfen- und Augenbereich und erfassen nur einen Teil des Gesichts und des Kopfes. Sie sind ausnahmslos auf der gleichen Seite lokalisiert, setzen rasch ein, schwellen innerhalb von zwanzig Minuten auf ihre maximale Intensität an und klingen nach ein bis zwei Stunden wieder ab. Nicht selten machen sich die Schmerzen immer zur gleichen Tages- oder Nachtzeit bemerkbar. Meistens treten die Anfälle während Tagen bis Wochen gehäuft auf, danach haben die Betroffenen wieder einige Monate Ruhe.

Medizinisch ungeklärt

Im Gegensatz zu Spannungskopfschmerzen oder Migräne sind Cluster-Kopfschmerzen medizinisch noch ungeklärt, müssen aber auf jeden Fall mit dem Arzt besprochen werden. Es wird angenommen, dass eine phasenweise auftretende Entzündung von empfindlichen Nervenfasern und Blutgefässen des Gehirns dafür verantwortlich ist.

Auslösende Substanzen und Umwelteinflüsse

  • Alkohol, selbst in kleinen Mengen

  • Nikotin

  • Histamin, ein körpereigener Botenstoff, der auch in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist.

  • Medikamente wie Nitroglyzerin und Kalziumantagonisten, die bei Herzbeschwerden angewendet werden.

  • grelles Blendlicht

  • Wettereinflüsse

Behandlungskonzept

Gemäss neurohelp.ch – einem Online-Ratgeber im Bereich Neurologie – kann eine selbst oder durch den Arzt verabreichte subkutane (unter die Haut) Injektion eines speziellen Schmerzmittelns die Attacke innert Minuten stoppen. Linderung kann auch das Einatmen reinen Sauerstoffs während mehrerer Minuten bringen.

Autorin: Katharina Rederer Redaktion: Didier Buchmann
Aktualisiert am 15. März 2025 23:33
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