Flot­tes Frücht­chen – Cran­ber­ry

Bei den Amerikanern sind Cranberrys längst in aller Munde. Als Saft zum Trinken, in Saucen, als Konfitüre, als Trockenfrüchte, in Pulverform oder als Kapsel. «Berühmtheit» haben die Beeren vor allem aufgrund ihrer unterstützenden Wirkung bei Blasenentzündungen erlangt. Grund dafür ist der hohe Gehalt an der Gerbsäure Tannin. Diese bewirkt, dass sich Bakterien nicht in der Blasenwand einnisten können. Zum Vorbeugen empfiehlt es sich morgens und abends ein Glas Cranberry-Saft zu trinken. Bei einer akuten Blasenentzündung kann die Dosierung auch erhöht werden. Individuelle Fragen beantworten Ihnen Fachpersonen online in unserem Expertenrat oder in der Drogerie Ihres Vertrauens.

Vielseitig anwendbar

Cranberrys helfen nicht nur bei Blasenleiden. Ihnen wird auch eine pärventive Wirkung gegen Herzkreislauf-Erkrankungen und gegen Entzündungen der Magenschleimhäute attestiert. Inzwischen gibt es internationale Studien, die zeigen, dass die Beeren zudem gegen schädliche Bakterien im Mund wirken. Deren Einnahme vermindert den Zahnbelag und stärkt das Zahnfleisch. Frische Cranberrys sind von Oktober bis Dezember auch in der Schweiz auf dem Markt erhältlich.

Der feine Unterschied

Dass die rote Beere speziell der Blasengesundheit zuträglich ist, wissen viele. Kniffliger wird es, den Unterschied zwischen Cranberrys und Preiselbeeren zu erklären. Obwohl beide Beeren der gleichen Gattung angehören (Vaccinium), sind sie dennoch verschieden. Ist die Cranberry – auch Grossfrüchtige Mososbeere genannt – in den Hochmooren Nordamerikas beheimatet, findet sich der Ursprung der Preiselbeere in Europa und Asien. Zudem sind nicht nur Grösse und Geschmack unterschiedlich. Auch in der Wirksamkeit soll es gemäss medizinischen Fachkreisen Unterschiede geben. Erfahrungsmedizinisch ist jedoch klar, dass beide Beeren bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen ihre Berechtigung haben. Cranberrys waren schon bei den Indianern hoch im Kurs. Die Medizinmänner nutzten die Beeren für Kompressen oder um Gift aus Pfeilwunden zu ziehen. Der Saft der Beeren wurde auch zum Färben von Teppichen, Decken und Kleidern genutzt.

Autor: André Schnider Redaktion: Didier Buchmann
Aktualisiert am 9. Nov. 2023 13:06
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