Func­tio­n­al Food für Ba­bys

Spezialnahrung für Babys gegen Aufstossen, Produkte in höchster biologisch-dynamischer Qualität, vegetarische oder allergenfreie Kost, funktionelle Inhaltsstoffe – das Angebot an Babynahrung ist riesig. Solche Functional-Food-Produkte sind angereichert mit Zusätzen wie Kalzium, Eisen, oder Vitaminen und Bifidusbakterien. Sie sollen nicht nur nähren, sondern einen gesundheitlichen Zusatznutzen bringen – der unter Wissenschaftlern allerdings umstritten ist. Drogistin Cornelia Caplazi: «Mit dem riesigen Angebot sind manche Eltern überfordert.» Selbst Säuglingsmilchen sind mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert. Dies hat nicht zuletzt mit den gesetzlichen Richtlinien zu tun. Damit will der Gesetzgeber sicherstellen, dass Säuglingsmilchen der Muttermilch möglichst ähnlich sind.

Brei oder Gläschen?

Stellt sich die Frage, ob es besser ist, Brei selber zu kochen oder ihn fertig zu kaufen. Gegenüber selbstgemachtem Brei ist die Qualität von Gläschen konstant hoch und immer gleichwertig. Die Vermutung, selbstgemachter Babybrei berge eher ein gesundheitliches Risiko, ist jedoch falsch. Das sagt Peter Kropf von der Holle baby food GmbH. «Ich rate nicht davon ab, Brei selber herzustellen. Für unsere eigenen Kinder habe auch ich Obst- und Gemüsepüree zubereitet.» Ob selbst gemacht, oder industriell produziert: Solange die Vorsichts- und Hygienemassnahmen, respektive die Lebensmittelrichtlinien eingehalten werden, gibt es keine schlechten Babynahrungsprodukte. Trotz der Fülle an Produkten und Möglichkeiten, das Baby zu ernähren, müssen die Eltern letztendlich selbst entscheiden, was sie ihrem Kind auftischen. Im Zweifelsfall kann eine individuelle Beratung in der Drogerie helfen.

Autorin: Claudia Merki Redaktion: Didier Buchmann
Aktualisiert am 18. Sep. 2024 10:52
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