Haar­aus­fall: Ge­ord­ne­ter Rück­zug

Hamilton und Norwood entwickelten 1951 beziehungsweise 1975 ein Schema des erblich bedingten Haarausfalls. Es hat bis heute Gültigkeit und beschreibt den immer gleichen Verlauf einer Glatzenbildung. Um eine Vorstellung eines klassischen Verlaufs zu bekommen, klicken Sie sich durch die Bildstrecke. Das Schema dient der ärztlichen Diagnostik um das Tempo und die Schwere des Haarausfalles abzuschätzen.

Häufig beginnt der Haarausfall bereits um das 20. Lebensjahr herum. Erste Anzeichen sind die Bildung von Geheimratsecken, die sich allmählich ausweiten. In einer zweiten Phase beginnen die Haare kreisförmig am Hinterkopf auszufallen, was schliesslich zur vollständigen Glatze führt. Ausgespart bleibt meistens ein seitlicher Haarkranz.

Wie eine Glatze entsteht

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    Unterschiedlich rascher Verlauf

    Der Beginn und die Schwere des erblich bedingten Haarausfalls (in der Medizin spricht von androgenetischer Alopezie) sind von Mann zu Mann sehr verschieden. Es werden drei Verlaufstypen unterschieden:

    • Beginnt der Haarausfall um das 20. Lebensjahr und schreitet rasch fort, so spricht man von «Frühem Steppenbrand».

    • Beginnt der Haarausfall um das 30. Lebensjahr, verläuft er häufig langsam und kommt an einem bestimmten Punkt zum Stillstand. Diese Verlaufsform wird «Früher Schwelbrand» genannt.

    • Vom «Spättyp» spricht man, wenn der Haarausfall erst nach dem 40. Lebensjahr beginnt. Männer vom «Spättyp» haben oft bis ins hohe Alter keine vollständig ausgebildete Glatze.

    Autorin: Katharina Rederer Redaktion: Katharina Rederer
    Aktualisiert am 11. Jan. 2024 12:37
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