Jod bildet Schilddrüsenhormone
Jod ist ein wichtiger Baustein für die Bildung von Schilddrüsenhormonen. Es wird Kochsalz zugesetzt, um die Versorgung sicherzustellen.
Vorkommen im menschlichen Körper
Über die Hälfte in der Schilddrüse
Funktionen
Bestandteil der Schilddrüsenhormone, die im menschlichen Stoffwechsel eine zentrale Rolle spielen
Beeinflusst körperliche und geistige Entwicklung, Wachstum, Leistungsfähigkeit und Psyche
Es ist möglich, dass Jod Einfluss auf das Immunsystem, die Entstehung von Arteriosklerose und Gefässkrankheiten nimmt
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Mangelerscheinungen
Vergrösserte Schilddrüse bis hin zum Kropf
Atem- und Schluckbeschwerden
Gewichtszunahme
Verminderte Leistungsfähigkeit
Unruhe
Ängste
Antriebsschwäch
Depressionen
Gestörte Verdauung
Erhöhte Kälteempfindlichkeit
Bei Kleinkindern und Kindern: Wachstumsverzögerung, Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit
Bei Ungeborenen: irreversible geistige Entwicklungsstörungen, schwerwiegende körperliche Beeinträchtigung
Erhöhtes Risiko für Mangel
Schwangere, Stillende
Jugendliche
Veganer
Empfohlene Mengen täglich
Säuglinge: 90 μg
Kinder: unter 5 Jahre: 90 μg; 5 bis unter 12 Jahre: 120 μg; ab 12 Jahre: 150 μg
Erwachsene: 150 μg
Schwangere: 250 μg
Stillende: 250 μg
Tagesdosis für einen erwachsenen Mann (150 μg) enthalten in
6 g jodiertem Speisesalz (25mg/kg)
115 g Dorsch
350 g Thon in Öl, abgetropft
430 g Nüsslisalat
2 l Milch
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Quellen
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung
Renate Murschall, «Vitamine und Mineralstoffe. Lebenswichtige Nährstoffe für Gesundheit und Wohlbefinden», Gondrom Verlag GmbH, 2006
Heinz Knieriemen, «Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Gesund und fit mit Vitalstoffen. Ein kritischer Ratgeber», AT Verlag, 2007
«Der Brockhaus. Gesundheit», F. A. Brockhaus, 2004