Phosphor – für den Stoffwechsel
Phosphormangel ist in Industrieländern kein Thema, ausser bei Alkoholikern oder Menschen mit schwerer Mangelernährung.
Vorkommen im menschlichen Körper
85 Prozent im Skelett
Rest in Muskulatur, Gehirn, Leber, Blut
Kommt im Körper nur als Verbindung (Phosphate) vor
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Funktionen
Baustoff von Knochen und Zähnen
Spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel
Beteiligt an der Regulation des Säure-Basen-Haushaltes
Mangelerscheinungen
Bei üblicher Ernährung ist ein Phosphormangel sehr selten, da fast alle Nahrungsmittel Phosphor enthalten.
Erhöhtes Risiko für Mangel
Chronischer Alkoholismus
Schwere Mangelernährung
Unzureichende künstliche Ernährung
Gefahren bei Überdosierung
Bei Gesunden sind keine Gefahren einer Überdosierung bekannt. Bei eingeschränkter Nierenfunktion hingegen kann es zu Hyperphosphatämie (zu hoher Phosphatspiegel im Blut) und Nierenverkalkung kommen.
Empfohlene Mengen täglich
Kinder: 7 bis unter 13 Jahre: 800–1250 mg; 13 bis unter 15 Jahre: 1250 mg
Jugendliche: 1250 mg
Erwachsene: 700 mg
Schwangere: 800 mg
Stillende: 900 mg
Tagesdosis für einen erwachsenen Mann (700 mg) enthalten in
115 g Greyerzer
270 g Weizenvollkornbrot
290 g Milchschokolade
305 g Schweinsfilet
4,7 l Colagetränk
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Quellen
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung
Renate Murschall, «Vitamine und Mineralstoffe. Lebenswichtige Nährstoffe für Gesundheit und Wohlbefinden», Gondrom Verlag GmbH, 2006
Heinz Knieriemen, «Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Gesund und fit mit Vitalstoffen. Ein kritischer Ratgeber», AT Verlag, 2007
«Der Brockhaus. Gesundheit», F. A. Brockhaus, 2004