Rheuma: Hilfe aus der Natur
Der Griff zu schulmedizinischen Arzneimitteln ist bei rheumatischen Erkrankungen nicht zwingend nötig. Die Drogerie bietet eine breite Palette an Produkten an, die Entzündungen in den Gelenken reduzieren und das Knorpelgewebe schützen können.
Hagebuttenpulver, Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl wirken innerlich entzündungshemmend.
Äusserlich lassen Heilerde-Wickel Entzündungen abklingen.
Der Extrakt aus Grünlippmuscheln schützt den Knorpel und hemmt Entzündungen. Andere Nahrungsergänzungsmittel, die als Gelenkschutz eingesetzt werden, enthalten die Substanz Chitin aus Schalentieren oder Chondroitinsulfat, einen Hauptbestandteil der Knorpelgrundsubstanz.
Spagyrikmischungen wirken auch bei chronischen Beschwerden, zum Beispiel mit rhus toxicodendron (Giftsumach) bei morgendlicher Gelenksteife.
Je nach Beschwerden kann die Einnahme von Schüssler-Salzen Linderung bringen. Calzium phosphoricum wird beispielsweise bei rheumatischen Beschwerden, vor allem im Fuss- und Kniegelenk eingesetzt.
Naturheilmittel mit den Wirkstoffen der südafrikanischen Teufelskrallenwurzel wirken nachweislich entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Zur Behandlung von Gelenkschmerzen eignen sich sowohl Kälte- wie auch Wärmetherapien.
Da die Bescherdenvielfalt von rheumatischen Erkrankungen sehr gross ist, empfiehlt sich für eine gezielte Therapie ein Beratungsgespräch mit einer Fachperson.
-
Quelle
«Drogistenstern»