Se­len schützt die Zel­len

Der Selengehalt von Lebensmitteln hängt vom Selengehalt der Böden und des Tierfutters ab. Schweizer Böden sind selenarm, folglich sind auch pflanzliche Nahrungsmittel (Getreide) aus der Schweiz eher selenarm. Trotzdem ist in der Schweiz Selenmangel recht selten.

Vorkommen im menschlichen Körper

Mineralstoff-Wissenstest

Obst und Gemüse in einem Teller, daneben Käse und Wurst © SDV

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Funktionen

  • Schützt die Zellen vor schädlichen Radikalen (Antioxidans-Funktion)

  • Unentbehrlich für den Zellstoffwechsel

  • Wichtig für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone

Mangelerscheinungen

Bei üblicher Ernährung ist ein Selenmangel selten

  • Krankhafte Vergrösserung des Herzens

  • Erkrankung der Gelenke

Gefahren bei Überdosierung

Als unbedenkliche obere Zufuhrmenge für Erwachsene gelten 300 μg.

Empfohlene Mengen täglich

  • Kinder: 7 bis unter 13 Jahre: 20-60 μg; 13 bis unter 15 Jahre: 25-60 μg

  • Jugendliche: 30 –70μg

  • Erwachsene: 30 –70μg

  • Schwangere: 30 –70μg

  • Stillende: 30 –70μg

Tagesdosis für einen erwachsenen Mann (30 μg) enthalten in

  • 55 g Miesmuscheln

  • 110 g Dorsch (Kabeljau)

  • 150 g Eierteigwaren, roh

  • 250 g Schweinefleisch

  • 6 Eiern

Autorin und Redaktion: Bettina Epper
  • Quellen
    • Schweizerische Gesellschaft für Ernährung

    • Renate Murschall, «Vitamine und Mineralstoffe. Lebenswichtige Nährstoffe für Gesundheit und Wohlbefinden», Gondrom Verlag GmbH, 2006

    • Heinz Knieriemen, «Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Gesund und fit mit Vitalstoffen. Ein kritischer Ratgeber», AT Verlag, 2007

    • «Der Brockhaus. Gesundheit», F. A. Brockhaus, 2004

Aktualisiert am 9. Nov. 2023 13:06
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