So mö­gen Kin­der Vit­ami­ne

Die Ernährungsscheibe der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE zeigt, worauf es bei einer gesunden Ernährung von Fünf- bis Zwölfjährigen ankommt. Auf der Scheibe sind fünf Ernährungsbotschaften mit je zwei praktischen Tipps dargestellt. Das Problem vieler Eltern ist jedoch: Selten isst ein Kind alles, was auf den Teller kommt. Und schon gar kein Obst und Gemüse. In der Wachstumsphase aber braucht der Körper besonders viele Vitamine und Nährstoffe.

Wann zusätzlich Vitamine sinnvoll sind

Kindern Nahrungsergänzungsmittel zu geben, kann sinnvoll sein, wenn sie in der Schule Mühe haben, unter speziellem Leistungsdruck stehen, häufig kränkeln oder einen Wachstumsschub durchlaufen. Sie sollten darauf achten, dass das Produkt natürliche Inhaltsstoffe (Kräuterhefe- oder Malzextrakte) enthält. Um das Immunsystem zu stimulieren, sind homöopathische, spagyrische oder pflanzliche Mischungen, beispielsweise mit Echinacea oder Taiga, gut geeignet.

Einen allfälligen leichten Nährstoffmangel kann sich wie folgt bemerkbar machen:

  • Ein Mangel Vitamin B1 führt zu Reizbarkeit und schlechterer Konzentration.

  • Zu wenig Vitamin B2 verursacht Probleme beim Wachstum und beim Stoffwechsel.

  • Vitamin-B6-Mangel führt zu Appetitlosigkeit.

  • Ein Mangel an Vitamin B12 verlangsamt die Bildung der roten Blutkörperchen.

  • Zu wenig Vitamin D tangiert die Gesundheit von Knochen und Zähnen.

  • Ein Mangel an den Vitaminen C und E schwächt die Gehirndurchblutung.

Vorbildfunktion der Eltern

In den ersten Lebensjahren des Kindes bestimmen die Eltern das Lebensmittelangebot. Nach und nach entwickeln Kinder Geschmack und Vorlieben. Süss ist die einzige Präferenz, die Kinder von Geburt an mitbringen. Alle anderen Geschmacksvorlieben werden erlernt. Dabei sind Eltern und andere Bezugspersonen Vorbilder. Die Erfahrungen, die Kinder in den ersten Lebensjahren machen, bleiben; Vorlieben aus der Kindheit verlieren sich selten.

Spass und Genuss

Bei allen guten Vorsätzen für eine gesunde Ernährung gehören auch Spass und Freude zum Essen dazu! Kinder beurteilen Essen nicht nach dem Gesundheitswert. Sie wollen es mit allen Sinnen erleben; Aussehen, Geschmack und Geruch sind von grosser Bedeutung. Auch ältere Kinder wollen nicht in erster Linie gesund essen. Ihnen sind körperliche oder psychische Leistungsfähigkeit, Fitness, gutes Aussehen usw. viel wichtiger. Kinder wollen also keine «theoretisch gesunde Ernährung» sondern ein fantasievolles, abwechslungsreiches Essen, welches auch einmal Fastfood umfassen darf.

Foto: © Daniel Kocherscheidt / pixelio.de Autorin: Nadja Mühlemann Redaktion: Didier Buchmann
  • Quellen
    • «Drogistenstern»

    • Schweizerische Gesellschaft für Ernährung

Aktualisiert am 9. Nov. 2023 13:05
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