Tro­cke­ne Haut

Trockene Haut ist matt, wirkt fahl und müde und verursacht oft Spannungsgefühle, vor allem nach dem Waschen. Im fortgeschrittenen Stadium bilden sich auch Risse, und an Stellen, an denen die Haut besonders dünn ist wie Ellenbogen, Knie, Hände und Schienbeine kann trockene Haut unangenehmen Juckreiz verursachen. Im Gesicht hat trockene Haut zur Folge, dass sich rascher Fältchen bilden. Trockene Haut ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Deshalb sollte ihre Pflege auch entsprechend wichtig und jahreszeitengemäss erfolgen – schliesslich hat es auch einen Grund, weshalb wir Sommer- und Winterkleidung besitzen.

Unsere Haut – Schutzschicht und Barriere

Unsere Haut soll uns vor verschiedensten Umwelteinflüssen und Krankheitserregern schützen und ist ein wichtiges Sinnesorgan, das uns Temperatur, Druck und Schmerz vermittelt. Trockene Haut kann sich leichter entzünden, sie ist auch dünner als normale Haut. Das kann sich bisweilen sogar auf die Psyche auswirken, tatsächlich reagieren Menschen mit gespannter und gereizter Haut auch "dünnhäutiger" und sind angespannt und nervös.

Dass jemand zu trockener Haut neigt, kann erblich bedingt sein, aber auch verschiedene andere Gründe haben, wie beispielsweise:

  • zu häufiges bzw. zu heisses Duschen/Baden
  • falsche Pflegeprodukte
  • Kälte und Heizungsluft im Winter
  • zu wenig Flüssigkeitsaufnahme
  • natürliche Hautalterung
  • Rauchen, Alkoholkonsum
  • starkes Schwitzen
  • Mangelernährung
  • hormonelle Schwankungen
  • Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis
  • häufiger Kontakt mit chemischen Substanzen

 

Trockene Haut – Massnahmen zur Selbsthilfe

  • auf die Temperatur beim Baden/Duschen achten
  • bei Vollbädern rückfettende Ölzusätze verwenden
  • ausreichend trinken – je nach Bedarf zwischen 1,5 und 3 Liter Wasser oder ungezuckerten Tee
  • im Winter Handschuhe tragen
  • auf eine gesunde, ausgewogene, vitaminreiche Ernährung achten
  • vor dem Zubettgehen immer abschminken
  • bei Kontakt mit chemischen Substanzen Schutzbekleidung tragen
  • bei Sonnenbädern Sonnenschutzmittel verwenden
  • Rauchen und Alkohol weitgehend meiden
  • zur Pflege trockener Haut rückfettende Pflegeprodukte verwenden
  • mit regelmässigen Peelings die rauen Hautstellen behandeln
  • auf das Raumklima achten, evt. Luftbefeuchter im Winter einsetzen

Bei besonders trockener Haut empfiehlt sich die Einnahme von Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, wie in Fisch-, Krill- oder Leinöl vorhanden.

 

 

Hautpflege im Winter

Trockene Winterhaut braucht eine Extraportion Pflege, damit sie vor Wind und Wetter geschützt bleibt. Ab 8 Grad Celsius wird kein Talg mehr produziert, ausserdem ist die Haut bei Kälte schlechter durchblutet.

Bei der Winterpflege empfiehlt es sich, auf reichhaltigere Produkte mit höherem Fettanteil zu setzen, vor allem bei trockener Haut im Gesicht. Eine Öl-in-Wasser-Emulsion eignet sich beispielsweise gut als Winterpflege.

Ist die Haut bereits spür- und sichtbar gereizt und mitgenommen, ist es Zeit für ein SOS-Programm: Das kann eine Kur mit reichhaltigen Ampullen sein, welche für mehrere Tage zusätzlich zur gewohnten Pflege angewendet werden. Sie können ihre Haut auch mit Seren verwöhnen, welche zusätzlich zur Tages- oder Nachtpflege aufgetragen werden. Eine schnelle Abhilfe bei spannender Gesichtshaut schafft eine Maske, welche mit höher konzentrierten Inhaltsstoffen dafür sorgt, dass die Haut im Nu wieder prall und rosig wirkt. Verwenden Sie stets nur milde Reinigungsprodukte und alkoholfreies Gesichtswasser. Patienten mit sensibler Haut oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis sollten stets darauf achten, dass die verwendeten Pflegeprodukte frei von Konservierungs- und Farbstoffen, sowie Parfum sind.

So bleiben Lippen auch im Winter zart

Da die Lippen keine Talgdrüsen haben, neigen sie im Winter zu Austrocknung und Spannungsgefühl. Ganz falsch ist jetzt, ständig mit der Zunge darüber zu streichen – der verdunstende Speichel macht die Lippenhaut noch trockener. Halten Sie stets eine Lippenpomade oder einen Pflegestift mit Sheabutter, Jojobaöl oder Panthenol griffbereit.

Wenn Sie ein Fan von Wintersport sind, sollten Sie zu einer Lippenpflege mit integriertem UV-Schutz bzw. Kälteschutzfunktion greifen. Ist das Problem jedoch nicht nur eine trockene, spröde Lippenhaut, sondern eingerissene Mundwinkel, sollten Sie bei langanhaltenden Beschwerden den Hausarzt aufsuchen, um einen möglichen Vitalstoffmangel auszuschliessen.  

Wenn Sie auf Lippenstift im Winter nicht verzichten mögen, greifen Sie zu einem hochwertigen Produkt mit integrierten, rückfettenden Pflegestoffen, welche die Lippen nicht zusätzlich austrocknen.

Hoch die Hände, Winterende!

Bis es so weit ist, müssen natürlich auch die Hände entsprechend vor der Kälte geschützt werden. Auf jeden Fall gehören Handschuhe zur täglichen Ausrüstung, aber auch nach dem Ausziehen geht die Strapaz durch trockene Heizungsluft weiter. Untertags und im Berufsleben möchte man nicht gerne schwer einziehende, ewig fettende Cremes verwenden. Es empfiehlt sich eine leichte Pflege, welche rasch in die Haut einzieht.

Über Nacht sollten Sie trockenen Händen ab und zu eine Extraportion Pflege gönnen in Form einer Handmaske. Damit Bettwäsche etc. nicht fettig wird, können Sie leichte Baumwollhandschuhe tragen. Der Effekt am nächsten Tag ist deutlich spürbar, die Hände fühlen sich zart und gepflegt an. Auch auf die Nägel sollten Sie nicht vergessen, die besonders im Winter zum Abbrechen neigen. Regelmässige Pflege mit einem reichhaltigen Nagelöl hilft dabei, die Nägel vor dem Austrocknen zu schützen und macht sie fest und stabil. Auf jeden Fall sollten die Nägel nicht mit der Schere geschnitten, sondern nur gefeilt werden.

Auch auf Ihre Füsse sollten Sie im Winter nicht vergessen und sie regelmässig mit einer Fusscreme oder Fussmaske über Nacht verwöhnen. Tragen Sie das Produkt dick auf, auch auf den Fusssohlen, und ziehen Sie Baumwollsocken über.

Trockene Kopfhaut im Winter

Überheizte Räume, Wintersturm und Mützentortur: Unsere Kopfhaut ist im Winter nicht zu beneiden. Da kann sie schon einmal mit Juckreiz und Spannungsgefühl reagieren. Um trockene Kopfhaut nicht noch mehr zu reizen, sollten Sie darauf achten, die Haare nicht zu heiss zu waschen. Milde Shampoos schaffen Abhilfe bei Juckreiz oder Schuppen. Als Intensivpflege werden auch verschieden Lotionen als Vorbereitung der Haarwäsche oder für eine Kur über Nacht angeboten. Weiter gilt, nicht zu heiss föhnen und auch bei Stylingprodukten darauf achten, dass sie für sensible Kopfhaut geeignet sind.

Fazit – strahlende Haut ist auch im Winter möglich

Durch eine optimale Pflege kann trockene Haut und deren Nebenwirkungen vermindert oder sogar verhindert werden.

Aktualisiert am 16. Aug. 2024 05:35
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