Wenn das Zahn­fleisch schmerzt

Zahnbelag und der daraus entstehende Zahnstein begünstigen die Zahnfleischentzündung. Das Zahnfleisch schwillt an, ist gerötet und blutet. Daraus kann sich eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates mit Zahnfleisch und Kieferknochen entwickeln. Zu den Symptomen zählen schmerzhaftes, eiterndes und blutendes Zahnfleisch. Die Entzündung zerstört schliesslich die knöcherne Halterung des betroffenen Zahns, was zum Zahnverlust führen kann. Diese Erkrankung gehört unbedingt in zahnärztliche Behandlung.

Die Drogerien bieten eine Reihe von naturheilkundlichen Methoden an, die sich – in Absprache mit dem Zahnarzt oder der Zahnärztin – gut zur Kurz- oder Langzeittherapie bei Zahnfleischschmerzen eignen.

  • Kamille, Salbei und Propolis (Bienenkittharz) werden in kurzen Zeitabständen in den Mund gesprayt, um Keime abzutöten und das Immunsystem zu stimulieren.

  • Bei entzündetem Zahnfleisch helfen Präparate mit Ringelblume, Thuja, Zistrose und Quecksilber.

  • Tinkturen aus Kamille, Myrrhe, Ratanhia, Salbei, Sonnenhut oder Rhabarberwurzelextrakt sowie Teebaumöl werden als Spülung eingesetzt oder direkt auf die betroffene Stelle getröpfelt. Die Inhaltsstoffe hemmen die Entzündung und stärken das zahnumgebende Gewebe. Die Wirkung lässt sich verstärken, indem eine Gaze mit Tinktur oder Tropfen getränkt und für einige Minuten auf die entzündete Stelle gelegt wird.

Gut fürs Zahnfleisch

Nebst einer sorgfältigen Mundhygiene beeinflusst auch die Ernährung (evtl. auch Nahrungsergänzungsmittel) die Gesundheit des Zahnfleischs. Für ein gesundes Zahnfleisch sind vor allem die Vitamine A, C und D sowie Folsäure und das Coenzym Q10 wichtig. Geeignete natürliche Quellen sind:

  • Vitamin A: Kalbsleber, Lachs, Milchprodukte

  • Vitamin C: Zitrusfrüchte, Broccoli, Paprika, Erdbeeren, Papaya, Kiwis, Sauerkraut, Sanddorn

  • Vitamin D: Fetter Fisch wie Lachs, Thon oder Hering, Milchprodukte, Eier, Leber oder Lebertran

  • Folsäure: Eigelb, Broccoli, Spinat, Sojabohnen, Weizenkleie, Weizenkeime, rote Bohnen

  • Coenzym Q10: Nüsse, Sardinen, Kalbsleber, Erbsen

Autorinnen: Christa Friedli, Menta Scheiwiler Redaktion: Antoinette Prince
Aktualisiert am 9. Nov. 2023 13:05
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