Trai­ning mit ho­hem Spass­fak­tor

Rund eine Million sportbegeisterte Menschen in der Schweiz kurven regelmässig auf acht bis zehn Räder durch die Gegend. Viele unterhalten sich dabei. Und das ist auch gut so, bestätigt Sportlehrer Ueli Schweizer. «Durch ein zu intensives Training schwächt man langfristig die Körperzellen, mit dem Ergebnis, dass man häufiger krank und erschöpft ist.» Als Faustregel gilt darum: Nie intensiv atmen! Auch beim Skaten sollte man noch mühelos sprechen können. So läuft man nicht Gefahr, dass die Muskeln zu viel Sauerstoff absorbieren und in der Folge übersäuern – mit dem Resultat, dass positive Auswirkungen ausbleiben oder sich gar ins Negative verkehren. Sanftes Ausdauertraining ohne Stress ist laut Schweizer also kein Widerspruch in sich. Dennoch fehlt bei Einsteigerinnen und Einsteigern anfänglich oft die Motivation, sich regelmässig zu bewegen.

Setzen Sie auf die richtigen Roller

Beim Skaten ist es wie bei anderen Sportarten: Gutes Material fördert das Vergnügen. Aber was darfs denn sein? Aggressive, Recreational-, oder doch lieber Speed-Skates? Vor allem Anfänger verstehen bei diesen klingenden Namen oft nur Bahnhof. Stellt sich noch die Frage nach den geeigneten Kugellagern, gerät der Laie schnell in Versuchung, den Begriff «Training» endgültig aus seinem Gedächtnis zu verbannen. Abhilfe schafft eine Beratung im Sportfachgeschäft.

Inliner im Überblick

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    • Inlineskate mit vier Rädern hintereinander

      Fitness-Skates

      Anfänger beginnen am besten mit Fitnessskates – auch Fun-, Recreational oder Freizeitskates genannt. Sie sind meistens mit einem Schnürsystem am Fuss und einem Schnallensystem am Schaft ausgestattet. Fitness-Skates sind ideal zum Erlernen der wichtigsten Techniken und verfügen über eine Bremse.

    • Inlineskate

      Speed-Skates

      Wer die Fahrtechniken beherrscht und richtig auf Touren kommen will, saust auf Speed-Skates über die Strassen. Mit ihren vier oder fünf Rollen weisen sie trotz hoher Geschwindigkeiten gute Fahreigenschaften auf. Dies geht jedoch auf Kosten der Wendigkeit und das Bremsen wird schwieriger – zumal meist auch keine Bremsen montiert sind.

    • inlineskate

      Aggressive-Skates

      Bei diesem Schuhtyp sagt der Name durchaus etwas über den Fahrstiel des Fahrers aus. Neben Halfpipe und Miniramp locken sämtliche Hindernisse, die Städte bieten können. Wer diesen Schuhtyp wählt, sollte mit den Skate-Techniken bestens vertraut sein und auch ohne Bremsen gut klar kommen.

    • Inlineskate

      Offroad-Skates

      Möchten Sie über Parkwege, Rasenflächen und Flurstrassen fahren? Wenn ja, dann sind Offroad-Skates genau das richtige für Sie. Durch ihre grossen Rollen sind auch unebene Strecken ohne Probleme zu bewältigen. Doch auch hier gilt: Anfänger greifen zuerst am besten zu Freizeit-Skates!

    Unfallgefahr vermindern

    Gemäss der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung verunfallen in der Schweiz jedes Jahr rund 10'000 Inlineskater. Vor allem Anfänger, die die Fahr- und Bremstechnik zu wenig beherrschen, ziehen sich oft schwere Verletzungen zu. Mit der richtigen Schutzausrüstung könnten diese jedoch grösstenteils vermieden werden. Dazu gehören ein Velohelm, Knieschoner, Ellbogen und Handgelenkschutz. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, besucht am besten eine der zahlreichen Inline-Skating-Schulen. Unter der Anleitung von Instruktoren lernen Sie die wichtigsten Tipps und Tricks, die ein Skater beherrschen sollte. Zudem erfahren Sie, wo im Strassenverkehr die grössten Gefahren lauern und wie Sie diesen ausweichen können.

    Autor und Redaktion: Didier Buchmann
    Aktualisiert am 9. Nov. 2023 13:05
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